Metalogie-Forum 2026 (Foto: Steve Cliff/Pixabay)

Die digitale Transformation im Labor nimmt Fahrt auf – getrieben durch Künstliche Intelligenz, Automatisierung und leistungsfähige Technologien. Moderne Rechner, kostengünstige Robotik und standardisierte Schnittstellen eröffnen neue Möglichkeiten, um Prozesse effizienter und zuverlässiger zu gestalten.

In diesem dynamischen Themenfeld rund um Automatisierung und Robotik bewegen wir uns beim META<L>LOGIE-Forum am 20. und 21. Mai 2026.

Wir bringen unterschiedliche Perspektiven aus Digitalisierung, Softwareentwicklung und Anwenderpraxis zusammen – mit spannenden Einblicken in erfolgreiche Integrationen digitaler Lösungen in bestehende Unternehmensstrukturen. Mit dem geteilten Wissen unserer Partner und Kunden können Sie die eigenen Prozesse digitaler, zuverlässiger und effizienter machen.

Was Sie u.a. erwartet:

  • Praxisnahe Beispiele rund um Digitalisierung von Labor und Analytik
  • Automatisierte Abläufe für Probenahme und Materialprüfung
  • Robotik im Einsatz bei Zerlege-, Sortier- und Recyclingprozessen
  • Software-gestützte Lösungen für Standardisierung, Qualitätssicherung und Arbeitsschutz
  • Agile (Software-)Entwicklung im Spannungsfeld von Innovation und regulatorischen Anforderungen

 

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Tragen Sie sich den 20. und 21. Mai 2026 in den Kalender ein – oder lassen Sie sich unverbindlich vormerken.

Ihre Ideen, Wünsche und Vorschläge für eigene Beiträge sind herzlich willkommen!

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Rückblick Metalogie-Forum 2025 - Safety & Security

Am 14. und 15. Mai 2025 ging es mit dem Schwerpunkt "Safety & Security" um alle Aspekte zu diesem Thema: validierbare Analysedaten, Simulation und rechtsichere Überwachung von Prozessen, Qualitätssicherung, Messunsicherheiten, Schutz vor unberechtigtem Zugriff und Manipulationen, Sicherheitsgewinn durch Automatisierung, Arbeitssicherheit für Mitarbeiter bis zum Brandschutz in Recyclingprozessen.

Folgende Vorträge waren vertreten:

Globale Herausforderungen, individuelle Ziele

Begrüßung und thematische Einleitung - CEO Tristan Niewisch & COO Dr. Ulrike Pfannenschmidt

Fokus Automatisierung & Digitalisierung

Automatisierung & Digitalisierung kombiniert für ein bestmögliches Ergebnis

Jan Hubrig, Herzog Maschinenfabrik GmbH & Co. KG

  • In der sich schnell entwickelnden Technologielandschaft ist die Integration von Automatisierung und Digitalisierung eine Notwendigkeit für optimale Effizienz und Innovation. Der Vortrag beleuchtet die synergetische Beziehung zwischen Automatisierung und Digitalisierung und zeigt auf, wie die kombinierte Anwendung die Produktivität, Genauigkeit und Entscheidungsfindung in verschiedenen Branchen erheblich verbessern kann.

Automatisierung der Probenahme mit Blick auf Safety und Security

Dr. Matthias Michelsen, Aurubis AG

  • Wie lassen sich die Sicherheit und Effizienz bei der Probenahme steigern? Die Automatisierung vermeidet menschliche Fehler, erlaubt eine kontinuierliche Überwachung essentieller Parameter und erhöht die Effizienz von Probenahme-Prozessen. Die Vorteile werden anhand eines Praxis-Beispiels aus der Nichteisen-Metallurgie vorgestellt.

Wie Daten die Zukunft der Probenahme gestalten

Dr. Thomas Bohne, Fels Werke

  • Wie können durch die Strukturierung und Digitalisierung von Prozessen die Anforderungen für die Automatisierung der Probenahme erfüllt werden? Betrachtet werden die Voraussetzungen, die erforderliche Datengrundlage und geeignete Methoden für die zielgerichtete Umsetzung.

Fokus Recycling & Nachhaltigkeit

Quantität vor Qualität? – Herausforderungen in der Nachhaltigkeitsbewertung von Technologien

Prof. Dr.-Ing. Christine Minke, TU Clausthal

  • Materialqualitäten werden genau spezifiziert, um reale technische Anforderungen zu erfüllen. Gleichzeitig spielen sie in der Nachhaltigkeitsbewertung (noch) keine Rolle. Diese Diskrepanz wirft die Frage auf: Wie passen Nachhaltigkeits- und Qualitätsanforderungen zusammen?

Einsatz alternativer Rohstoffe zur Produktion von Zementklinker

Dr. Thorsten Haase, Geocycle (Deutschland) GmbH

  • Großes Potential zur Schließung von Stoffkreisläufen bietet der Einsatz sekundärer Rohstoffe. Exemplarisch können für die energie- und materialintensive Herstellung von Zementklinker Betonabbrüche oder Bergbau-Rückstände als alternative Komponenten eingesetzt werden. Voraussetzung hierfür ist eine verlässliche Prüfung und Bewertung der Rohmaterialien.

Qualitätssteigerung durch sensorgestützte Sortierung legierter Aluminiumschrotte

Carmen Tietze, Willi Hennies Recycling GmbH & Co. KG

  • Aluminium lässt sich fast unendlich recyceln - theoretisch. In der Praxis erschweren die Zusammensetzung des Schrottes sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Legierungen die Reinhaltung des Aluminiums. Mithilfe neuester sensorgestützter Sortierung lassen sich die Schrotte so aufbereiten, dass das Aluminium unmittelbar dem Schmelzprozess wieder zugeführt werden kann. Das spart nicht nur viel Energie gegenüber dem Einsatz von Primäraluminium, sondern schont auch unsere Ressourcen.

Funkenerkennung und -löschung in Recyclinganlagen

Mario Haas, Fagus-Grecon Greten GmbH & Co. KG

  • Beim Recycling von Rohstoffen birgt deren Verarbeitung Prozessrisiken, die zu Brand und/oder Explosionsereignissen führen können, beispielsweise durch falsch entsorgte Akkus. In dem Vortrag werden innovative State-of-the-Art-Maßnahmen vorgestellt, um diesen Risiken zu begegnen und die Sicherheit in Recyclinganlagen zu erhöhen.
Fokus Labor & Analytik
 

Harmonisierung standortübergreifender Laborstrukturen

Otto Bauer, Lhoist Germany Rheinkalk GmbH

  • Wie kann man mit identischen Basisparametern größtmögliche Flexibilität und Selbstständigkeit in einzelnen Unternehmensstandorten erreichen? Sind zugleich unterschiedliche Level der Zentralisierung möglich? Wie sich diese Anforderungen technische umsetzten lassen, damit befasst sich dieser praxisnaher Vortrag zur Digitalisierung von Labordaten und der Methodentransformation in acht Standortlaboratorien sowie einem Zentrallabor in der Grundstoffindustrie.
 

Mit lims3 zum vollautomatisierten Kalklabor

Reinhard Kremer, Lhoist Germany Rheinkalk GmbH

  • Laborautomation stellt eine bedeutende Herausforderung für die kommenden Jahre dar. Die Pflege von separaten Datenbanken, insbesondere das Vorhalten von Prüfplänen in der LIMS-Datenbank und deren manuelle Übertragung für das Routing der Automation, ist ineffizient. Mit dem Vorgabenmodul von lims3, kombiniert mit einer bidirektionalen Schnittstelle zwischen der Laborautomation und lims3, lassen sich diese Prozesse sinnvoller und effizienter gestalten.

Laborgeräte und Messmittel im Griff: Prüfmittelverwaltung als lims3-Erweiterung

Dr. Kai Hillrichs, Metalogie GmbH

  • Eine Prüfmittelverwaltung ist wichtiges Werkzeug zur Überwachung, Wartung und Instandsetzung von Laborgeräten und Messmitteln, insbesondere im Hinblick auf Normen, gesetzliche Vorschriften oder Nachweispflichten. Der Vortrag stellt eine geeignete Software und aktuelle Neuerungen vor.
Fokus Arbeitssicherheit

Innovative Ansätze zur Arbeitssicherheit: Simulation von Probenahmeprozessen

Sebastian Hemmann, Ingenieurbüro für Prozesssimulation

  • Wer Anlagen und Prozesse plant, weiß, dass zusätzlich zur Planung auch die Kommunikation im Projektteam ein essentieller Baustein für eine gelungene Umsetzung ist. Eine Simulationsstudie mit einem 3D-Materialflusssimulator kann sowohl die Planung als auch die Kommunikation maßgeblich verbessern.

Der Mensch im Mittelpunkt: Unterstützung und Arbeitssicherheit durch softwarebegleitete Abläufe

Dr. Marina Rosebrock, Metalogie GmbH

  • Über die technische Betrachtung von Prozessen hinaus gewinnen die Auswirkungen auf die Mitarbeitenden und insbesondere deren Sicherheit zunehmend an Bedeutung. Dies ist ein zentrales Thema im Forschungsprojekt KREIS. Erkenntnisse und Praxiserfahrungen werden vorgestellt.
Gemeinsame Betriebsbesichtigung

Besuch bei GRILLO Zinc Powder GmbH, Goslar

  • Die GRILLO Zinc Powder GmbH, ein international agierendes Unternehmen der GRILLO-Werke AG, ist spezialisiert auf Zinkpulver und Zinkoxide. Gemeinsam erhalten wir Einblicke in die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Qualitätssicherung im Labor.
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